„Der höhere Mensch hat Seelenruhe und Gelassenheit,
der gewöhnliche ist stets voller Unruhe und Aufregung.“
Konfuzius (551 - 479 v. Chr.)
„Geschäftige Torheit ist der Charakter unserer Gattung.“
Immanuel Kant (1724 – 1804)
In der Hypnosepraxis Dr.med. Marina Groiss in Wien werden folgende Leistungen zum Thema Stressmanagement angeboten:
Ein guter Kontakt mit seinem Unbewussten und die Nutzung seiner Wissenspotenziale fördern die Gestaltung eines Lebens in Übereinstimmung mit sich selbst.
Hypnose verändert im positiven Sinne die HRV, verbessert die Balance zwischen Sympathikus und Parasympathikus, korrigiert früh angelegte ungünstige emotionale Muster, die sich mit positiven Erlebnismustern überschreiben lässen. Damit bietet die Hypnose eine Vielfalt an effektiven Methoden zur Bewältigung von Stressbelastungen und deren Folgen.
Wenn Sie die Hoffnung verloren haben, einen Weg aus Ihrer "Leidenshöhle" zu finden,
Wenn Sie das Gefühl des Wohlbefindens wieder verspüren wollen,
kommen Sie in die Hypnosepraxis Dr. med. Marina Groiss in Wien.
Die WHO erklärte im Jahr 2006 Stress als einen der größten Gesundheitsrisikofaktoren des 21. Jahrhunderts. Schon heute sei seelischer Druck für 70 % aller Krankheiten mitverantwortlich, damit ist Stress zum betriebswirtschaftlichen Problem geworden. Stress verursacht Kopfschmerzen, Angst lässt das Herz schneller schlagen, Ärger drückt auf den Magen. Erschöpfungsdepression, Versagensängste oder Burnout sind die bekanntesten körperlichen und psychischen Folgen übermäßiger Stressbelastung.
Stress hat doch zwei Seiten: auf der einen Seite ist er ein Leistungsmotor, auf der anderen ein Krankheitsfaktor. Manche scheinen es zu mögen, ständig am Limit zu sein und wie unter Strom zu stehen. Sie wollen jede Minute so effektiv wie möglich nutzen und suchen sich immer neue Herausforderungen.
Andere fühlen sich unter Druck gesetzt, getrieben und erleben sich als gefangen in einem Netz aus Verpflichtungen. Als Folge können ein Zusammenbruch und/oder eine Krankheit entstehen.
Im Laufe der Evolution haben sich Mechanismen herausgebildet, die in Notsituationen den menschlichen Körper auf eine besondere Bereitstellung mobilisieren. Diese allgemeinen Anpassungsmechanismen lösen die körperliche und geistige Stressreaktion über den Nerv Sympatikus aus. In unseren heutigen Stresssituationen erleben wir diese Aktivierung als Energie, die je nach individueller Einschätzung entweder die Kraft gibt, sich mit der Situation aktiv auseinanderzusetzen, oder Stufe zwei ein Gefühl der Hilfslosigkeit und Überförderung auslöst. Alles, was ursprünglich sinnvoll war, wird nun zur Belastung.
Nach dem allgemein anerkannten transaktionalen Ansatz entsteht Stress durch individuelle Bewertungsprozesse. Wenn eine Situation für jemanden seine zentralen Ziele und Werte,wie Gesundheit, Anerkennung oder Erfolg, betrifft, wird die Situation als bedeutend angenommen. Eine ungünstige Bilanz zwischen eingeschätzten Situationsanforderungen und eigenen Ressourcen führt zur Einschätzung einer Situation als stressig. Ist eine Person nicht in der Lage, das anstehende Problem zu lösen, bleibt die Stressbelastung bestehen, die sich weiter zu einer akuten Stresssymptomatik (Kopfschmerzen, Schlafstörungen etc.) ausweiten kann.
Ein interessanter Kommunikationsmechanismus zwischen emotionalem Teil und rationalem Teil des Hirnes, der auf der Kooperation und gleichzeitig auf der Konkurrenz zwischen beiden Teilen basiert, wirkt sowohl direkt als auch indirekt auf die Entstehung des akuten Stresses. Stress entsteht im Kopf!
Neben dem Teil des Gehirns, der für unser Bewusstsein zuständig ist und der uns das logische Denken ermöglicht (Neokortex), gibt es einen Teil des Gehirns, der Sitz unserer Emotionen ist und als limbisches System bezeichnet wird. Das limbische System ist entwicklungsgeschichtlich älter als der Neokortex. Wir Menschen teilen diese Hirnstruktur deshalb mit allen anderen Säugetieren. Der Einfluss des Neokortex, also unseres Bewusstseins, auf unser limbisches System ist begrenzt. Wir können unsere Emotionen weit weniger direkt kontrollieren als etwa motorische Körperfunktionen. Deswegen funktioniert es beispielsweise nicht, sich in einer Angstsituation zu befehlen, keine Angst zu haben. Auf der anderen Seite ist unser limbisches System in der Lage, die Kontrolle über unseren Neokortex zu übernehmen, ohne dass sich unser Bewusstsein diesem Einfluss entziehen kann. Zum Beispiel, kann der Anblick einer Spinne zur panikhaften Fluchtreaktion führen, wenn im limbischen System die Spinne mit Übersteigerung negativer Emotionen besetzt ist. Da nützt es nichts, wenn die Betroffenen sich klar machen, dass objektiv keine Gefahr droht – die Angst bleibt.
Die Forschung zeigt, dass schon die kleinen alltäglichen Belastungen (daily hassles) zum Dauerstress beitragen können. Selbst erfreuliche Ereignisse müssen auch bewältigt und verarbeitet werden. Entscheidende Faktoren bei Stressentstehung und Stressaufrechterhaltung sind dahinterstehende korrespondierende ungünstige Lebenseinstellungen und Bewältigungsressourcen, die von Person zur Person sehr variabel sind. Eine Einschätzung der eigenen Möglichkeiten und eine sinnvolle Strategie, mit Dauerbelastungen umzugehen, tragen wesentlich dazu bei, die vielfältigen Belastungen zu bewältigen.
Dauerstress kann zu Überlastungssymptome wie Burn-out, Depression oder zur Verschlimmerung bereits bestehenden somatischer oder psychischer Krankheiten führen. Für das Entstehen von Krankheiten wiederum ist entscheidend, dass wesentliche Teile unserer Körperphysiologie (Blutdruck, Herzschlag, Immunsystem, Verdauung, Hormone, Sexualstörungen usw..) nicht vom Neokortex, sondern vom limbischen System kontrolliert werden. Das bedeutet, der Hirnteil, in dem unsere Emotionen beherbergt sind, steuert gleichzeitig auch wesentliche Körpervorgänge - ohne dass unser Bewusstsein eine direkte Kontrolle darüber verfügt. Und genau darin besteht die Ursache, warum chronische Überbelastungen (chronischer Stress) aber auch seelische Erkrankungen wie Depressionen oder Angst uns auch körperlich krank machen. Bei diesen Erkrankungen verschlechtert sich gleichzeitig auch die Regelung wichtiger Körperfunktionen. Das Burnout-Syndrom – gesundheitliche Folge beruflicher Überlastung – wurde vom Psychoanalytiker Herbert Freudenberg in den 70er Jahren eingeführt. Heute versteht man darunter eine Entwicklungsdynamik mit geistiger, emotionaler und körperlicher Erschöpfung. Ulcus, Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Gastritis, Asthma, Muskelschmerzen, Verspannung, Neurodermitis – das ist nur eine ganz kurze Auflistung der stressbedingten Symptomatik. Dazu gehört auch HRV (Herzrhythmusvariabilität).
"Wenn der Herzschlag so regelmäßig wie das Klopfen des Spechts oder das Tröpfeln des Regens auf dem Dach wird, wird der Patient innerhalb von vier Tagen sterben." (Wang Shuhe, chinesischer Arzt, 300 n. Chr.)
Bereits seit 1700 Jahren wissen die Ärzte um den medizinischen Wert der Herzrhythmusvariabilität. Mittlerweile finden sich in der Medline (weltweit größte medizinische Datenbank) fast 8000 Einträge zum Thema HRV und mehr als 600 Einträge zum Thema HRV und Sterblichkeit. Für viele bedeutsame Erkrankungen (Herzinfarkt, Diabetes, Depression, Ängste usw.) zählt die HRV zu den am besten untersuchten Risiko-Parametern. Unzählige Studien bestätigen die medizinischen Erfahrungswerte vieler Ärztegenerationen.
Unser Herz arbeitet ohne Pausen und das tut es unser ganzes Leben lang. Dabei ist es in jedem Augenblick umfassend informiert, wie es uns insgesamt geht. Das Herz wird durch das vegetative Nervensystem gesteuert, ein vom Willen und Bewusstsein unabhängiges Schaltzentrum, das für den Ablauf vielfältigster Prozesse wie etwa Atmung, Stoffwechsel, Kreislauf und Verdauung, und auch für das Hormon- und Immunsystem verantwortlich ist. Im Bereich des vegetativen Nervensystems gilt es, zwischen Sympathikus und Parasympathikus zu unterscheiden, wobei der Sympathikus für die Aktivierung und der Parasympathikus für die Erholung des Organismus zuständig ist. Das optimale Zusammenspiel des sympathischen und parasympathischen Nervensystems ist für die Gesundheit für die entscheidende Bedeutung. Bei Gesunden schlägt das Herz nicht regelmäßig wie ein Uhrwerk, sondern der Abstand zwischen zwei Herzschlägen ändert sich ständig. Diese scheinbare Unregelmäßigkeit ist bei Gesunden kein Anzeichen von Herzrhythmusstörungen, sondern die Folge einer gut funktionierenden Anpassung der Herzfrequenz an aktuelle Herz-Kreislauf-Bedingungen. Das Herz hat die Aufgabe, auf Belastungen, das heißt auf innere und äußere Reize, zu reagieren. Die HRV stellt ein Maß für die allgemeine Anpassungsfähigkeit des Organismus bei Belastung dar. Der ideale Zustand ist die Balance zwischen den beiden regulatorischen Systemen. Störungen in diesem System bilden sich als Störung in der HRV ab. Das Herz zeigt mit seinem unregelmäßigen Takt an, wie gut der Körper zwischen Stress und Entspannung umschalten kann.
Chronischer Stress verringert die HRV, diese zeigt sich in einer gestörten Schwingungsfähigkeit des kardio-respiratorischen Systems. In der Folge können gefährliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen auftreten. In Ruhe und Entspannung wird die HRV zur Herzkohärenz. Innere Rhythmen von Atmung, Blutdruck und Herzfrequenz synchronisieren sich, der Körper regeneriert – ein Zustand, der sich durch Herzkohärenz-Training gezielt fördern lässt.
Die Herzratenvariabilität ist der Ausdruck für das Altern wichtiger Organsysteme. Mit zunehmendem Alter lässt die Regulationsfähigkeit unseres Körpers nach, die HRV sinkt. Zum Zeitpunkt unseres natürlichen Lebensendes ist auch die HRV auf ein Minimum gesunken. Aus diesem Grund lässt die HRV-Messung Rückschlüsse auf das biologische Alter unseres Körpers zu. In der Geburtshilfe wird die HRV in Form der sog. Kardiotokographie (CTG) seit langem als wertvoller Parameter zur Risikobeurteilung des ungeborenen Lebens eingesetzt.
Im ambitionierten Amateur- und Profisport ist die HRV mittlerweile eine wichtige Größe zur optimalen Trainingssteuerung. Regelmäßiger Sport verbessert unsere HRV, diese zeigt sich in einer verbesserten Regulationsfähigkeit und einer steigenden Lebenserwartung.
Menschen mit einer geringen HRV haben ein höheres kardiovaskuläres Risiko, d.h. die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarkts oder eines plötzlichen Herztods ist erhöht.
Die Ergebnisse der Messung zeigen Ihnen, wie gut der Körper in der Lage ist, angemessen auf innere und äußere Reize zu reagieren. Es wird erkannt, ob sich das System in Balance befindet und ob die Ernährung, der Lebensstil und die Belastung verändert werden müssen.
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